Wer gewinnt am Black Friday wirklich?
Es ist Black Friday. Alle Konsumenten haben die letzten Wochen gewartet, nur um heute zu sparen. Keiner ist mehr bereit den vollen Preis für etwas zu bezahlen.
Aber was haben wir als Händler davon?
Wir verkaufen viel Ware mit wenig Marge. Das kann sich absolut gesehen natürlich lohnen. Gleichzeitig erzieht man seine Kunden dazu, nicht zum Vollpreis zu kaufen.
Wir dezimieren dezimieren unseren Warenbestand, der wochenlang produziert wurde. Oft weitere Wochen auf Schiff, im Flugzeug oder im Zug unterwegs war. Nur damit alle die an unserem Produkt interessiert sind jetzt plötzlich einen Impulskauf gemacht haben und nun gesättigt sind.
Der Markt wird immer voller. Die Konkurrenz größer. Die Preise geringer. Die Rabatte höher. Wer hat den besten Deal? Den höchsten Rabatt? Es ist ein Race to the Bottom. Und alle konkurrieren um die gleichen Kunden. Um die Rabattjäger. Die Pfennigpfuchser.
Es konkurieren die meisten Händler um die Kunden die am wenigsten zahlen.
Da könnte man ja meinen, es wäre offensichtlich, was zu tun ist.
Es scheint, als würden die wenigsten Händler konkurieren um die Kunden die am meisten zahlen.
Aber wofür zahlen Menschen extra?
Für Status. Für Zugehörigkeit. Für Qualität. Für Vertrauen. Für Marken, dessen Werte mit ihren übereinstimmen.
"Menschen wie ICH, kaufen Marken wie DIESE."
Im Preiskampf hat man schon verloren.
Im Markenkampf hat man wenigstens die Chance zu gewinnen.
Denkt mal drüber nach.
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