Bei Ebbe zeigt sich, wer mit Badehose geschwommen ist.
Es sind harte Zeiten. Die Margen werden kleiner, die Gebühren steigen überall.
Agenturen erhöhen die Preise, Inflation steigt, Kosten steigen.
Viele eCom-Unternehmen können sich gerade so über Wasser halten.
Jetzt zeigt sich (leider) ein wenig, wer sein Unternehmen alleine auf einem wirtschaftlichen Aufschwung aufgebaut hat und wer eine solide wetterfeste Basis hat.
"Radikale Profitabilität". Das Ziel eines Unternehmens ist per Defintion das erwirtschaften von Gewinnen.
Wer immer nur wachsen will und nur Umsatz macht, hat quasi eine Non-Profit Organisation.
Wir haben bei uns beides bereits getestet oder unfreiwillig testen müssen und ganz ehrlich: Profitabel schläft es sich besser.
Wenn dann ein Aufschwung kommt und alles wächst, ist das super und man nimmt den zusätzlichen Gewinn gerne mit. Aber man sollte immer davon ausgehen, dass irgendwann alles auf das alte Level fallen "könnte".
Dann weiterhin profitabel zu sein ist die große Kunst.
Verhandelt nach. Reduziert Fixkosten. Werft Ladenhüter aus dem Portfolio. Halten Personalkosten gering. Bildet Rücklagen für schlechte Zeiten. Eine große Rücklage ist ein größeres Luxus-Gut als jede Uhr oder jedes Auto.
Und es ist nicht immer als Gold was glänzt. Nach außen posten alle immer nur Wachstum und Friede-Freude-Eierkuchen.
Dann kommt die Ankündigung: "Wir sind insolvent".
Versuche bei dir im Unternehmen "radikale Profitabilität" durchzusetzen.
Denk mal drüber nach.
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